Am 14.12.2016 endete das 9. KNF-Azubi-Training mit einer Abschlussveranstaltung  bei der Firma M.A.i GmbH & Co. KG in Kronach. Mit dabei waren neben den teilnehmenden Auszubildenden auch ihre jeweiligen Ausbilder bzw. Meister. Diese waren natürlich besonders daran interessiert zu sehen, was ihre Azubis während des Trainings gelernt haben und ob sie das Gelernte nun auch umsetzen können. 


Die Auszubildenden haben die Aufgabe bekommen bis zu diesem Tag eine funktionsfähige Kettenreaktionsbahn zu bauen. Wichtig war dabei, dass die einzelnen Bahnabschnitte der drei Gruppen gut zusammenpassen, sodass die Reaktion reibungslos ablaufen konnte. Daher mussten sich die Auszubildenden auch stets untereinander austauschen und lernten so gleich einiges über Kommunikation. Mit einer Präsentation stellten die einzelnen Gruppen ihren jeweiligen Abschnitt vor und bewarben diesen.  Alle 16 Auszubildenden konnten bei der Bearbeitung der Aufgabe ihre neu erlangten Kenntnisse einbringen und so eine gelungene Kettenreaktionsbahn bauen.

Nachmittags wurde schließlich noch die Funktionsfähigkeit der Kettenreaktionsbahn getestet – und beim zweiten Versuch lief sie dann auch durch.

Während des Azubi-Trainings lernten die Auszubildenden nicht nur die Schnittstellen ihrer verschiedenen Ausbildungsberufe kennen, sondern erfuhren auch wie sie verbal und non-verbal richtig miteinander kommunizieren können. Besonders erfreulich war die stetige Entwicklung der Teilnehmer die während des Trainings zu beobachten war.

Dieses Seminar zielt darauf ab, den Jugendlichen die Komplexität der Abläufe in einem Unternehmen zu verdeutlichen und ihnen die Wichtigkeit der eigenen Aufgabe vor Augen zu führen. Die Auszubildenden sollen lernen, dass die Arbeit eines jeden Einzelnen für den Gesamterfolg der Gruppe bzw. den Gesamterfolg des Unternehmens wichtig ist. Insbesondere die Bedeutung der Kooperation mit Kollegen auch über die Abteilungsgrenzen hinweg können die Jugendlichen im Rahmen dieses Seminars erfahren. Ziel ist es, gerade an Schnittstellen im Unternehmen Mitarbeiter zu entwickeln, die einen späteren effizienten Produktionsablauf gewährleisten, mit eventuell auftretenden Konflikten und Widerständen umgehen und diese entsprechend meistern können. Dies setzt ein umfassendes Verständnis der Mitarbeiter für die vor- und nachgelagerten Produktionsbereiche, aber auch insbesondere für die dort arbeitenden Kollegen voraus. Die Grundlage für dieses umfassende Unternehmensverständnis wird mit diesem Seminar bereits im Rahmen der Ausbildung gelegt und damit die Möglichkeit geschaffen, das Verständnis der Jugendlichen als Teil eines Gesamtsystems frühzeitig zu verankern.